Rechtsprechung
   VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,31490
VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14 (https://dejure.org/2015,31490)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26.10.2015 - VGH N 36/14 (https://dejure.org/2015,31490)
VerfGH Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 (https://dejure.org/2015,31490)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,31490) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichung

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (52)

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.06.2015 - VGH N 18/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der Verbandsgemeinde Maikammer

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    Den Antrag können nach Satz 2 auch Körperschaften des öffentlichen Rechts stellen - und damit auch die Antragstellerin als kommunale Gebietskörperschaft (vgl. § 64 Abs. 1 Satz 1 Gemeindeordnung - GemO -) -, soweit sie geltend machen, durch das Gesetz oder die sonstige Handlung eines Verfassungsorgans in eigenen Rechten verletzt zu sein (zum Vorrang des Verfahrens nach Art. 130 Abs. 1 Satz 2 LV gegenüber der Verfassungsbeschwerde nach Art. 130a LV vgl. etwa VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S, 23 f. m.w.N.).

    Unter Rechten in diesem Sinne sind nur solche zu verstehen, die sich aus dem Wesen und der Aufgabe der Körperschaft ergeben, die also zu ihrem spezifisch hoheitlichen Aufgabenbereich gehören (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 14. November 1966 - VGH 5/66 -, AS 3, 19 [20]; Urteil vom 8. Februar 1971 - VGH 10/70 -, AS 12, 256 [257]; Urteil vom 18. April 1994 - VGH N 1/93 u.a. -, AS 24, 321 [332 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S, 23 f.).

    Kommunale Gebietskörperschaften können sich daher im Wesentlichen auf die in Art. 49 Abs. 1 bis Abs. 3 LV verankerte Selbstverwaltungsgarantie und das zum Rechtsstaatsprinzip zählende Willkürverbot (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Mai 1985 - VGH 2/84 -, AS 19, 339 [340]) berufen, sowie auf solche Vorschriften, die ihrem Inhalt nach geeignet sind, das verfassungsrechtliche Bild der Selbstverwaltung mitzubestimmen (VerfGH RP, Urteil vom 18. April 1994 - VGH N 1/93 u.a. -, AS 24, 321 [333]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S, 23 f.; vgl. ferner BVerfG, Beschluss vom 7. Oktober 1980 - 2 BvR 584/76 u.a. -, BVerfGE 56, 298 [310]; VerfGH NRW, Urteil vom 15. September 1986 - 17/85 -, OVGE 39, 292 [293]).

    3/93 -, juris, Rn. 37; VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S, 24 f.).

    Die kommunale Selbstverwaltungsgarantie verlangt bei der Auflösung und Eingliederung von Verbandsgemeinden oder deren Zusammenschluss - ebenso wie bei Gemeinden -, dass die betroffenen Gebietskörperschaften angehört werden und der Eingriff in den individuellen Bestand dem Gemeinwohl dient (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 26 f., m.w.N.).

    Sie ergeben sich allerdings aus dem Sinn dieses Rechtsinstituts (VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [104 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 27).

    Die Anhörung ermöglicht es ihnen, vor einer Entscheidung, die ihre Rechte betrifft, zu Wort zu kommen, um Einfluss auf das Verfahren und dessen Ergebnis nehmen zu können (vgl. nur VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 - , UA S. 27 f. m.w.N.).

    Nicht erforderlich ist es hingegen, den betroffenen kommunalen Gebietskörperschaften bei der Ausgestaltung der Anhörung die gleichen Rechte einzuräumen, wie sie den Beteiligten eines gerichtlichen Verfahrens aufgrund der Gewährleistung in Art. 6 Abs. 2 LV zustehen (vgl. hierzu auch VerfGH RP, Beschluss vom 8. Juli 1970 - VGH 2/70 -, AS 11, 402 [403]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 29).

    Vielmehr kann sie auch durch staatliche Verwaltungsbehörden durchgeführt werden (vgl. zuletzt VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 35 ff., m.w.N.).

    Demnach steht es zur Disposition des Parlaments, ob es die Anhörung selbst vornimmt oder die staatliche Verwaltung mit ihrer Durchführung beauftragen bzw. auf eine von dieser durchgeführten Anhörung zurückgreifen will (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [103 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 36).

    Aus der Funktion der Anhörung als Instrument der Sachverhalts- und Interessenermittlung ergibt sich allerdings zugleich die einschränkende Voraussetzung, dass eine hinreichende Informationsübermittlung an den Gesetzgeber sichergestellt sein muss, sofern er die Anhörung nicht selbst bzw. durch einen Ausschuss durchführt (vgl. VerfGH Sachsen, Urteil vom 10. November 1994 - Vf. 29-VIII-94 - ; ferner VerfGH NRW, Urteil vom 18. Dezember 1970 - 11/70 -, OVGE 26, 306 [311]; VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 37).

    Die Angemessenheit einer Frist zur Stellungnahme von gut acht Wochen wird für sich genommen seitens der Antragstellerin nicht in Zweifel gezogen (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 32 ff., dort insbesondere auch zur Bedeutung einer Beteiligung im Vorfeld der Einleitung des Gesetzgebungsverfahrens).

    RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [78 ff.]; Urteil vom 5. Mai 1969 - VGH 29/69 -, AS 11, 118 [121]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [247 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 43 f.; ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [641]).

    Es ist vielmehr Sache des demokratisch legitimierten Gesetzgebers, die für ihn maßgeblichen Gemeinwohlgründe zu bestimmen und daran die Neugliederung von Gemeinden auszurichten (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [82 ff.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 44).

    Dabei hat er - im Rahmen der verfassungsrechtlichen Vorgaben - einen großen politischen Spielraum (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 - UA S. 44; VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 26. Juli 2007 - 9/06 u.a. -, juris, Rn. 117).

    Dabei lassen sich drei Stufen der gesetzgeberischen Entscheidung unterscheiden, auf denen jeweils eine Gemeinwohlkonkretisierung durch den Gesetzgeber erfolgt (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 45 ff.; VerfGH Sachsen, Beschluss vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 - Urteil vom 18. Juni 1999 - Vf. 51-VIII-98 - ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [642 ff.]; Beschluss vom 8. September 1997 - 8/95 -, juris, Rn. 76 ff.; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 156 ff.):.

    Diese erlangen rechtliche Bedeutung für die einzelne Neugliederung durch das aus dem Gleichheitssatz bzw. dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete Gebot der Systemgerechtigkeit (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 - ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [643]; NdsStGH, Urteil vom 14. Februar 1979 - StGH 2/77 -, juris, Rn. 610; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 190).

    b) Gemessen an diesem verfassungsrechtlichen "Prüfprogramm" verfolgt der Gesetzgeber mit seiner Gebietsreform betreffend die verbandsfreien Gemeinden und Verbandsgemeinden, wie der Verfassungsgerichtshof bereits in seinem Urteil vom 8. Juni 2015 (VGH N 18/14, UA S. 47 f., m.w.N.) entschieden hat und seitens der Antragstellerin auch nicht in Frage gestellt wird, ein verfassungsrechtlich legitimes Reformziel.

    In diesem Sinne bleibt die verfassungsgerichtliche Kontrolle auf dieser Stufe der Gemeindegebietsreform eingeschränkt (vgl. etwa VerfGH Sachsen, Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - vgl. VerfG Brandenburg, Urteil vom 29. August 2002 - VfGBbg 34/01 -, LKV 2002, 573 [575]; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 189 f.; ähnlich bereits VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [87]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [250]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 49).

    Soweit der Verfassungsgerichtshof über die verfassungsrechtliche Vereinbarkeit der Orientierung an Mindesteinwohnerzahlen auf Grundlage des sogenannten Skaleneffekts (a) und der Festlegung der Regelmindestgröße von 12.000 Einwohnern bei Verbandsgemeinden (b) bereits entschieden hat (Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 50 ff.), vermag das Vorbringen der Antragstellerin eine andere Entscheidung nicht zu begründen.

    Es begegnet, wie der Verfassungsgerichtshof ebenfalls bereits entschieden hat (VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 61 ff.), auch unter Einbeziehung des Vortrags der Antragstellerin keinen verfassungsrechtlichen Bedenken, dass der Gesetzgeber die Gebietsreform in einem ersten Schritt zunächst auf die verbandsfreien Gemeinden und Verbandsgemeinden unter weitgehender Beibehaltung der Kreisgrenzen beschränkt hat (e).

    Soweit die Antragstellerin schließlich eine Systemwidersprüchlichkeit des sekundären Ausnahmetatbestandes nach § 2 Abs. 3 Satz 2 KomVwRGrG rügt, hat der Verfassungsgerichtshof diesem Einwand bereits durch die nach dem Urteil vom 8. Juni 2015 (VGH N 18/14, UA S. 56 ff.) gebotene verfassungskonforme Auslegung Rechnung getragen, der zufolge es bei Feststellung einer dauerhaften Leistungsfähigkeit im Sinne des Grundsätzegesetzes nicht zusätzlich auf das Vorhandensein besonderer Gründe ankommt und ein eigener Gebietsänderungsbedarf nicht angenommen werden kann.

    (a) Wie der Verfassungsgerichtshof konkret zum vorliegenden Grundsätzegesetz bereits ausgeführt hat, ist unter Berücksichtigung des eingeschränkten Prüfungsmaßstabs des Verfassungsgerichthofs die Festlegung von Regelmindestgrößen für Verbandsgemeinden im Rahmen einer Gebietsreform, die ihrerseits auf der aus der Wirtschaftslehre stammenden "Theorie der positiven Skaleneffekte" ("economies of scale") basiert, nicht zu beanstanden (dazu ausführlich VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 50-52, m.w.N.).

    Die Stärkung der Leistungsfähigkeit von Gemeinden bzw. Verbandsgemeinden wiederum ist keine rein ökonomische Größe, sondern dient gleichsam auch der kommunalen Selbstverwaltung, die ein Mindestmaß an Leistungsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Verwaltungskraft voraussetzt (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 48, m.w.N.).

    (b) Die konkrete Festlegung einer Mindesteinwohnerzahl von 12.000 Einwohnern für Verbandsgemeinden begegnet, wie der Verfassungsgerichtshof bereits mit Urteil vom 8. Juni 2015 entschieden hat (VGH N 18/14, UA S. 52-54), ebenfalls keinen verfassungsrechtlichen Bedenken.

    Landkreises zusammengeschlossen werden sollen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 61 ff.).

    Umgekehrt prägte jede Neugliederungsmaßnahme auf Ebene der verbandsfreien Gemeinden und Verbandsgemeinden - unabhängig davon, ob kreisintern oder kreisübergreifend - eine spätere Kreisgebietsreform vor, sofern die damit bestätigten oder veränderten Kreisgrenzen nicht neuerliche Änderung erfahren sollen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 63).

    Allerdings unterliegt der Gesetzgeber hier einer intensiveren verfassungsgerichtlichen Kontrolle als auf den beiden vorangegangenen Stufen (vgl. ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [644]; VerfGH Sachsen, Beschluss vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 - VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64).

    Insoweit hat sich die Prüfung auf die Kontrolle zu beschränken, ob die angegriffene Neugliederungsmaßnahme dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht und frei von willkürlichen Erwägungen ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.; BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [108 f.]; VerfGH Sachsen Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

    Soweit Ziele, Wertungen und Prognosen des Gesetzgebers in Rede stehen, hat der Verfassungsgerichtshof darüber zu wachen, dass diese nicht offensichtlich oder eindeutig widerlegbar sind oder gar den Prinzipien der verfassungsrechtlichen Ordnung widersprechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978- 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [109]; VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124; LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 4. September 2012 - LVG 3/11 - VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.).

    So fällt es in den Einschätzungsspielraum des Gesetzgebers, den zeitlichen Bezugspunkt der für die Beurteilung des Gebietsänderungsbedarfs herangezogenen Kriterien zu bestimmen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 67).

    Bedarf es indes von Verfassungs wegen regelmäßig keiner Kosten-Nutzen-Analyse oder Schaden-Nutzen-Bilanz, sondern kann sich der Gesetzgeber bei seiner Einschätzung, ob die Reformen zur Verbesserung der Gebietsstrukturen geeignet sind, auf allgemeine nicht offensichtlich fehlsame oder eindeutig widerlegbare Erfahrungen und Grundsätze stützen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 60, 67, m.w.N.), besitzen die seitens der Antragstellerin hierzu angemahnten Ermittlungspflichten keine Relevanz.

    Hinzu kommt, dass es ebenso wie für die Auslegung eines Gesetzes auch für seine Entstehung nicht auf die Vorstellung des einzelnen Abgeordneten bzw. Regierungsmitglieds ankommen kann, da der Einzelne nicht den "Willen des Gesetzgebers" bildet (vgl. VerfGH RP, Urteile vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 43 und vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [100]).

    Soweit im Gutachten Junkernheinrich Teil A dem Abbau von Disparitäten eine besondere Bedeutung zugeschrieben (vgl. S. 20 f.) und im Einzelnen auch die Bejahung eines Gebietsänderungsbedarfs mit dem Ziel eines gebietlichen Disparitätenausgleichs begründet wurde (vgl. S. 60), ist dem der Verfassungsgerichtshof bereits entgegengetreten (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 79 f.).

    (cc) Entgegen der Annahme der Antragstellerin liegt ein Verstoß gegen das Gebot der Systemgerechtigkeit (zu Herleitung, Inhalt und Grenzen des Gebots vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 68 f., m.w.N.) nicht darin begründet, dass das der Entscheidung zugrunde gelegte Gutachten Junkernheinrich eine Abweichung von den Vorgaben des Grundsätzegesetzes darstelle.

    (α) Das Gutachten Junkernheinrich begründet - wie bereits ausgeführt - durch den dort formulierten Ausgleich von Disparitäten keine Abweichung von den Vorgaben des Grundsätzegesetzes, soweit nicht allein damit positiv ein eigener Gebietsänderungsbedarf begründet werden soll (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14, UA S. 79 f.), und verfolgt auch keinen rein ökonomischen Ansatz.

    KomVwRGrG nicht entgegen, wonach die vorhandenen Gebietsstrukturen bis zum Tag der allgemeinen Kommunalwahl im Jahr 2014 verbessert werden, da es sich bei dem dort genannten Zeitpunkt lediglich um eine bloße Zielbestimmung und keine verbindliche Zeitvorgabe mit Ausschlusscharakter in dem Sinne handelt, dass nach dem Tag der allgemeinen Kommunalwahl im Jahr 2014 Gebietsänderungen nicht mehr möglich sein sollen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 69 ff.).

    Wollte man außerdem den Gesetzgeber dazu verpflichten, in die hier betroffene Reformstufe auch bereits jegliche landkreisübergreifenden Fusionsvarianten - etwa durch Einzelausgliederungen von Ortsgemeinden - einzubeziehen, führte dies dazu, dem Gesetzgeber unter dem Deckmantel der Systemgerechtigkeit die verfassungsgerichtlich bestätigte Befugnis abzusprechen, eine Gebietsreform hinsichtlich der Ebenen gestuft vornehmen zu dürfen (vgl. nur VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 61 f.).

    Abermals verkennt die Antragstellerin in diesem Zusammenhang, dass nicht die an der zeitlichen Zielbestimmung des § 2 Abs. 1 KomVwRGrG orientierte Durchführung einer Neugliederungsmaßnahme einer sachlichen Rechtfertigung bedarf, sondern allenfalls ein zeitlicher Aufschub, der im Fall der benannten (nachträglichen) Freiwilligkeit in dieser selbst zu sehen ist (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 72).

    Die Annahme, dass bei einem etwaigen Regierungswechsel die Reform nicht fortgeführt werde, ist derzeit reine Spekulation (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 71).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 17.04.1969 - VGH 2/69

    Selbstverwaltungsgarantie und kommunale Gebietsreform; Zulässigkeit des

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    Sie ergeben sich allerdings aus dem Sinn dieses Rechtsinstituts (VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [104 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 27).

    Der Gesetzgeber kann daher grundsätzlich auch auf die Ergebnisse einer von der Regierung durchgeführten Anhörung zurückgreifen (VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [103 f.]).

    Jedes Anhörungsverfahren, das eine ordnungsgemäße Durchführung der Sachverhalts- und Interessenermittlung gewährleistet, wird daher dem Sinn dieses Rechtsinstituts gerecht (VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [103 f.]; K.F. Meyer, in: Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz [Hrsg.], Festschrift für Steenbock, 2008, S. 1 [14]).

    Demnach steht es zur Disposition des Parlaments, ob es die Anhörung selbst vornimmt oder die staatliche Verwaltung mit ihrer Durchführung beauftragen bzw. auf eine von dieser durchgeführten Anhörung zurückgreifen will (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [103 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 36).

    RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [78 ff.]; Urteil vom 5. Mai 1969 - VGH 29/69 -, AS 11, 118 [121]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [247 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 43 f.; ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [641]).

    Die Gemeinwohlbindung, wie sie für sämtliche Gesetzgebung besteht, folgt zudem aus Art. 1 Abs. 2 bis 4 LV (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [80]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [247 f.]).

    Es ist vielmehr Sache des demokratisch legitimierten Gesetzgebers, die für ihn maßgeblichen Gemeinwohlgründe zu bestimmen und daran die Neugliederung von Gemeinden auszurichten (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [82 ff.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 44).

    In diesem Sinne bleibt die verfassungsgerichtliche Kontrolle auf dieser Stufe der Gemeindegebietsreform eingeschränkt (vgl. etwa VerfGH Sachsen, Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - vgl. VerfG Brandenburg, Urteil vom 29. August 2002 - VfGBbg 34/01 -, LKV 2002, 573 [575]; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 189 f.; ähnlich bereits VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [87]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [250]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 49).

    Vielmehr stellen sich hier Mindestgrößen von kommunalen Gebietskörperschaften auch als nicht offensichtlich ungeeignetes Mittel zur Stärkung der Leistungsfähigkeit von Gemeinden bzw. Verbandsgemeinden dar (vgl. LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 10. Mai 2011 - LVG 33/10 -, BeckRS 2011, 51550; VerfGH NRW, Urteil vom 7. November 1975 - 64/74 -, juris, Rn. 52; VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [89]; VerfG Brandenburg, Urteil vom 29. August 2002 - VfGBbg 34/01 -, LKV 2002, 573 [575]; Beschluss vom 18. November 2004 - 167/03 - zustimmend Mehde, in: Maunz/Dürig [Hrsg.], GG [Stand: Dezember 2014], Art. 28 Abs. 2.

    Die Orientierung an Mindesteinwohnerzahlen ist folglich mit über ökonomische Gründe hinausgehenden Gemeinwohlinteressen verknüpft, da die angestrebte Stärkung der Leistungsfähigkeit von Gemeinden bzw. Verbandsgemeinden nicht in erster Linie im Sinne einer kostensparenden, sondern einer leistungsqualifizierenden Verwaltung zu verstehen ist (vgl. zur Unterscheidung VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [87]).

    Hinzu kommt, dass es ebenso wie für die Auslegung eines Gesetzes auch für seine Entstehung nicht auf die Vorstellung des einzelnen Abgeordneten bzw. Regierungsmitglieds ankommen kann, da der Einzelne nicht den "Willen des Gesetzgebers" bildet (vgl. VerfGH RP, Urteile vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 43 und vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [100]).

  • BVerfG, 12.05.1992 - 2 BvR 470/90

    Papenburg

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    a) Nach der übereinstimmenden, ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte verlangt die verfassungsrechtlich garantierte kommunale Selbstverwaltung, so wie diese sich geschichtlich entwickelt hat, dass Gemeinden in ihrem individuellen Bestand nur dann geändert oder aufgelöst werden dürfen, wenn dieser Eingriff dem Gemeinwohl bzw. dem öffentlichen Wohl dient (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [107]; BVerfG, Kammerbeschluss vom 3. November 1981 - 2 BvR 827/80 -, juris, Rn. 2; VerfGH.

    Mit dem erheblichen politischen Gestaltungsspielraum des Gesetzgebers bei der Bestimmung des Gemeinwohls im Rahmen von Gebietsreformen und dem "planerischen Einschlag" von Neugliederungsgesetzen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [108]) korrespondiert eine nur eingeschränkte verfassungsgerichtliche Überprüfung der Gemeinwohlkonformität.

    Insoweit hat sich die Prüfung auf die Kontrolle zu beschränken, ob die angegriffene Neugliederungsmaßnahme dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht und frei von willkürlichen Erwägungen ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.; BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [108 f.]; VerfGH Sachsen Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

    Soweit Ziele, Wertungen und Prognosen des Gesetzgebers in Rede stehen, hat der Verfassungsgerichtshof darüber zu wachen, dass diese nicht offensichtlich oder eindeutig widerlegbar sind oder gar den Prinzipien der verfassungsrechtlichen Ordnung widersprechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978- 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [109]; VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124; LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 4. September 2012 - LVG 3/11 - VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.).

    Soweit in der seitens der Antragstellerin zitierten verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung ein Zusammenhang zwischen fehlender Akzeptanz der Einwohnerschaft und einer Beeinträchtigung einer leistungsfähigen Selbstverwaltung hergestellt wird, weil sich die Ablehnung nachteilig auf die notwendige Integration und die zu wahrende örtliche Verbundenheit der Einwohner auswirken könne (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [111]), zieht das die vorliegende Abwägungsentscheidung des Gesetzgebers nicht in Zweifel.

    BVerfG, a.a.O., BVerfGE 86, 90 [110 f.]), ist die fehlende Akzeptanz vorliegend unmittelbar den Zwecken und Zielen der Reform selbst gegenüberzustellen.

    Dem folgend kann eine Ablehnung der Bürger zwar das erforderliche Gewicht haben, wenn sie sich auf objektivierbare gewichtige Gründe aus der historischen und kulturellen Entwicklung, aus den geographischen Verhältnissen, der wirtschaftlichen oder sozialen Struktur oder aus anderen vergleichbaren Gegebenheiten zurückführen lässt, so dass mit einem Schwinden in einem überschaubaren Zeitraum nicht zu rechnen ist; ein bloßer Unwille im Sinne einer Stimmung der Unzufriedenheit genügt demgegenüber nicht (vgl. BVerfG, a.a.O., BVerfGE 86, 90 [111]).

    Insbesondere stellt die ablehnende Haltung der Bürger nicht die Eignung der Neugliederungsmaßnahme in Frage, weil - wie bereits ausgeführt - Anhaltspunkte dafür fehlen, dass für die Zukunft eine Annäherung der Bürger der (neuen) Verbandsgemeinde nicht möglich wäre (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [111]).

  • VerfGH Thüringen, 18.12.1996 - VerfGH 2/95

    Eingemeindung von Umlandgemeinden durch Gesetz

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [78 ff.]; Urteil vom 5. Mai 1969 - VGH 29/69 -, AS 11, 118 [121]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [247 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 43 f.; ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [641]).

    Dabei ist aber übergeordneten Verfassungsprinzipien bzw. der verfassungsmäßigen Wertordnung Rechnung zu tragen (vgl. ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [641]; LVerfG Sachsen- Anhalt, Urteil vom 21. April 2009 - LVG 12/08 -, BeckRS 2009, 33217).

    Dabei lassen sich drei Stufen der gesetzgeberischen Entscheidung unterscheiden, auf denen jeweils eine Gemeinwohlkonkretisierung durch den Gesetzgeber erfolgt (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 45 ff.; VerfGH Sachsen, Beschluss vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 - Urteil vom 18. Juni 1999 - Vf. 51-VIII-98 - ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [642 ff.]; Beschluss vom 8. September 1997 - 8/95 -, juris, Rn. 76 ff.; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 156 ff.):.

    Diese erlangen rechtliche Bedeutung für die einzelne Neugliederung durch das aus dem Gleichheitssatz bzw. dem Rechtsstaatsprinzip abgeleitete Gebot der Systemgerechtigkeit (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 - ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [643]; NdsStGH, Urteil vom 14. Februar 1979 - StGH 2/77 -, juris, Rn. 610; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 190).

    Allerdings unterliegt der Gesetzgeber hier einer intensiveren verfassungsgerichtlichen Kontrolle als auf den beiden vorangegangenen Stufen (vgl. ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [644]; VerfGH Sachsen, Beschluss vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 - VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64).

  • VerfG Brandenburg, 19.11.2010 - VfGBbg 30/10

    Eilverfahren; Erledigung; Kostenentscheidung; Ermessen; Anschlusszwang;

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    In welcher Weise der Gesetzgeber die Reform umsetzt und wie er dabei die Prioritäten setzt, fällt in die Sphäre politischer Entscheidungen, die einer verfassungsgerichtlichen Nachprüfung grundsätzlich entzogen sind (vgl. hierzu VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 158).

    zulässt (vgl. etwa LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 4. September 2012 - LVG 3/11 - VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 125).

    Insoweit hat sich die Prüfung auf die Kontrolle zu beschränken, ob die angegriffene Neugliederungsmaßnahme dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht und frei von willkürlichen Erwägungen ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.; BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [108 f.]; VerfGH Sachsen Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

    Liegen zudem gesetzgeberische Leitbilder und Leitlinien für die Neugliederungsmaßnahme vor, prüft der Verfassungsgerichtshof, ob diese systemgerecht verwirklicht worden sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; VerfGH RP, Urteil vom 5. Mai 1969 - VGH 29/69 -, AS 11, 118 [130 f., 133]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [249 f.]; VerfG Mecklenburg- Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

    Soweit Ziele, Wertungen und Prognosen des Gesetzgebers in Rede stehen, hat der Verfassungsgerichtshof darüber zu wachen, dass diese nicht offensichtlich oder eindeutig widerlegbar sind oder gar den Prinzipien der verfassungsrechtlichen Ordnung widersprechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978- 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [109]; VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124; LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 4. September 2012 - LVG 3/11 - VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.).

  • BVerfG, 19.11.2002 - 2 BvR 329/97

    Verwaltungsgemeinschaften

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    Hierzu ist es notwendig, dass die betroffene Gebietskörperschaft von Art und Umfang sowie den wesentlichen Grundlagen des Gesetzesvorhabens so rechtzeitig Kenntnis erhält, dass sie ihre Einwendungen als amtliche Stellungnahme vortragen kann (BVerfG, Beschluss vom 19. November 2002 - 2 BvR 329/97 -, BVerfGE 107, 1 [25]).

    Die Anhörung ist kein streng formalisiertes Verfahren (BVerfG, Beschluss vom 19. November 2002 - 2 BvR 329/97 -, BVerfGE 107, 1 [25]; Perne, LKRZ 2014, 276 [278]).

    Dies folgt schon aus dem notwendig generellen Charakter seiner Regelung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2002 - 2 BvR 329/97 -, BVerfGE 107, 1 [14]).

    Der dabei zugrunde gelegte Ansatz, dass Gemeinden keine beliebigen dezentralen Verwaltungsuntergliederungen, sondern selbständige Gemeinwesen sind, die auch in der Eigenverantwortlichkeit ihrer Aufgabenerfüllung ihren Bürgern ein überzeugender Anlass für ihre lokale politische Identifikation sein sollen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. November 2002 - 2 BvR 329/97 -, BVerfGE 107, 1 [13 f.]), wird durch den Gesetzgeber nicht in Abrede gestellt.

  • BVerfG, 27.11.1978 - 2 BvR 165/75

    Laatzen

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    a) Nach der übereinstimmenden, ständigen Rechtsprechung der Verfassungsgerichte verlangt die verfassungsrechtlich garantierte kommunale Selbstverwaltung, so wie diese sich geschichtlich entwickelt hat, dass Gemeinden in ihrem individuellen Bestand nur dann geändert oder aufgelöst werden dürfen, wenn dieser Eingriff dem Gemeinwohl bzw. dem öffentlichen Wohl dient (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [107]; BVerfG, Kammerbeschluss vom 3. November 1981 - 2 BvR 827/80 -, juris, Rn. 2; VerfGH.

    Insoweit hat sich die Prüfung auf die Kontrolle zu beschränken, ob die angegriffene Neugliederungsmaßnahme dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht und frei von willkürlichen Erwägungen ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.; BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [108 f.]; VerfGH Sachsen Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

    Liegen zudem gesetzgeberische Leitbilder und Leitlinien für die Neugliederungsmaßnahme vor, prüft der Verfassungsgerichtshof, ob diese systemgerecht verwirklicht worden sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; VerfGH RP, Urteil vom 5. Mai 1969 - VGH 29/69 -, AS 11, 118 [130 f., 133]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [249 f.]; VerfG Mecklenburg- Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

    Soweit Ziele, Wertungen und Prognosen des Gesetzgebers in Rede stehen, hat der Verfassungsgerichtshof darüber zu wachen, dass diese nicht offensichtlich oder eindeutig widerlegbar sind oder gar den Prinzipien der verfassungsrechtlichen Ordnung widersprechen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978- 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [109]; VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124; LVerfG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 4. September 2012 - LVG 3/11 - VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.).

  • VerfGH Sachsen, 18.06.1999 - 51-VIII-98

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Stadt-Umland-Gesetz Leipzig (hier:

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    Dabei lassen sich drei Stufen der gesetzgeberischen Entscheidung unterscheiden, auf denen jeweils eine Gemeinwohlkonkretisierung durch den Gesetzgeber erfolgt (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 45 ff.; VerfGH Sachsen, Beschluss vom 9. November 1995 - Vf. 20-VIII-95 - Urteil vom 18. Juni 1999 - Vf. 51-VIII-98 - ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [642 ff.]; Beschluss vom 8. September 1997 - 8/95 -, juris, Rn. 76 ff.; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 156 ff.):.

    In diesem Sinne bleibt die verfassungsgerichtliche Kontrolle auf dieser Stufe der Gemeindegebietsreform eingeschränkt (vgl. etwa VerfGH Sachsen, Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - vgl. VerfG Brandenburg, Urteil vom 29. August 2002 - VfGBbg 34/01 -, LKV 2002, 573 [575]; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 189 f.; ähnlich bereits VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [87]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [250]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 49).

    Insoweit hat sich die Prüfung auf die Kontrolle zu beschränken, ob die angegriffene Neugliederungsmaßnahme dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entspricht und frei von willkürlichen Erwägungen ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 64 f.; BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; Beschluss vom 12. Mai 1992 - 2 BvR 470/90 u.a. -, BVerfGE 86, 90 [108 f.]; VerfGH Sachsen Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - VerfG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

    Für diese Prüfung ist es unabdingbar, dass der Gesetzgeber seiner Entscheidung eine Begründung beigibt, aus der die für den Abwägungsprozess und sein Ergebnis relevanten Gesichtspunkte erkennbar werden (VerfGH Sachsen, Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - Urteil vom 25. November 2005 - Vf. 119-VIII-04 -, juris, Rn. 246).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.06.2015 - VGH N 7/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der Verbandsgemeinde Irrel in die

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    Hinzu kommt, dass bereits eine Verbesserung der Strukturen die Reformziele wahrt; ein sicherer Nachweis, dass die Fusion eine dauerhaft leistungsfähige Verbandsgemeinde hervorbringt, ist nicht erforderlich (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 29. Juni 2015 - VGH N 7/14 -, UA S. 32 f.).

    Schließlich begründet es keinen Abwägungsfehler, dass mit dem Zusammenschluss der Antragstellerin und der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach zwei Verbandsgemeinden mit unterdurchschnittlicher Steuerkraft fusioniert worden sind, da bereits eine nicht substantiiert in Abrede gestellte Verbesserung der Strukturen die Reformziele wahrt (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 29. Juni 2015 - VGH N 7/14 -, UA S. 32 f.).

    Diesen verfassungsrechtlichen Anforderungen hat der Gesetzgeber vorliegend indes bereits mit dem Grundsätzegesetz hinreichend Rechnung getragen (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 29. Juni 2015 - VGH N 7/14 -, UA S. 37 f., m.w.N.).

    Ihm ist zuzugestehen, bei kreisübergreifenden Maßnahmen eine noch zu erfolgende Konkretisierung der Gebietsreform auf Kreisebene einbeziehen zu wollen (vgl. zur sachlichen Rechtfertigung auch VerfGH RP, Urteil vom 29. Juni 2015 - VGH N 7/14 -, UA S. 39 f.) und auch ansonsten zu beurteilen, ob bezüglich der jeweiligen Konstellationen Entscheidungsreife gegeben ist.

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.12.1970 - VGH 4/70

    Verletzung des Selbstverwaltungsrechts verbandsangehöriger Gemeinden durch

    Auszug aus VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 36/14
    RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [78 ff.]; Urteil vom 5. Mai 1969 - VGH 29/69 -, AS 11, 118 [121]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [247 f.]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 43 f.; ThürVerfGH, Urteil vom 18. Dezember 1996 - 2/95 u.a. -, NVwZ-RR 1997, 639 [641]).

    Die Gemeinwohlbindung, wie sie für sämtliche Gesetzgebung besteht, folgt zudem aus Art. 1 Abs. 2 bis 4 LV (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [80]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [247 f.]).

    In diesem Sinne bleibt die verfassungsgerichtliche Kontrolle auf dieser Stufe der Gemeindegebietsreform eingeschränkt (vgl. etwa VerfGH Sachsen, Urteil vom 6. Mai 1999 - Vf. 51-VIII-98 - vgl. VerfG Brandenburg, Urteil vom 29. August 2002 - VfGBbg 34/01 -, LKV 2002, 573 [575]; Müller/Trute, Stadt-Umland-Probleme und Gebietsreform in Sachsen, 1996, S. 189 f.; ähnlich bereits VerfGH RP, Urteil vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [87]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [250]; Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 49).

    Liegen zudem gesetzgeberische Leitbilder und Leitlinien für die Neugliederungsmaßnahme vor, prüft der Verfassungsgerichtshof, ob diese systemgerecht verwirklicht worden sind (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1978 - 2 BvR 165/75 -, BVerfGE 50, 50 [51]; VerfGH RP, Urteil vom 5. Mai 1969 - VGH 29/69 -, AS 11, 118 [130 f., 133]; Urteil vom 14. Dezember 1970 - VGH 4/70 -, AS 12, 239 [249 f.]; VerfG Mecklenburg- Vorpommern, Urteil vom 18. August 2011 - 21/10 -, juris, Rn. 124).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 26.10.2015 - VGH N 8/14

    Kommunale Gebietsreform betreffend die Verbandsgemeinden Wallhalben und

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 17.12.1969 - VGH 10/69

    Verwaltungsreform durch Eingemeindungen; Antragsbefugnis kommunaler

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 18.04.1994 - VGH N 1/93

    Verfassungsmäßigkeit des Personalvertretungsgesetzes Rheinland-Pfalz vom 8.

  • VerfG Brandenburg, 29.08.2002 - VfGBbg 34/01

    Verfassungsrechtliche Beurteilung von Bestimmungen zur Gemeindestrukturreform

  • VerfGH Sachsen, 09.11.1995 - 20-VIII-95
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 21.04.2009 - LVG 12/08

    Beschlossene Gemeindegebietsreform verfassungsgemäß

  • VerfGH Sachsen, 25.11.2005 - 119-VIII-04

    Antrag auf kommunale Normenkontrolle gegen das Gesetz zur Inanspruchnahme der

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 31.08.2011 - LVG 45/10

    Eingemeindung der Gemeinde Schopsdorf in die Stadt Möckern verfassungswidrig

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 08.10.2012 - LVG 3/11

    Die Auflösung einer Gemeinde

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.05.1969 - VGH 29/69

    Rechtmäßigkeit einer Territorialreform in einem Bundesland; Anrufung eines

  • EuGH, 17.12.1970 - 11/70

    Internationale Handelsgesellschaft mbH / Einfuhr- und Vorratsstelle für Getreide

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 18.12.1970 - VerfGH 11/70

    Folgen des Ausscheidens des Hauptgemeindebeamten mit Inkrafttreten eines

  • BVerfG, 23.11.1988 - 2 BvR 1619/83

    Rastede - Übertragung der Abfallbeseitigung von kreisangehörigen Gemeinden auf

  • BVerfG, 09.03.1983 - 2 BvR 315/83

    Einstweilige Anordnung gegen die Auslieferung nach Verurteilung im

  • BVerfG, 17.01.1979 - 1 BvL 25/77

    Unterhaltspflichtverletzung

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.02.2012 - VGH N 3/11

    Kommunaler Finanzausgleich muss bis 1. Januar 2014 neu geregelt werden - Hohe

  • BVerfG, 09.07.1980 - 2 BvR 701/80

    Keine einstweilige Anordnung gegen die Zurückweisung des einen gerichtlichen

  • BVerfG, 29.11.1989 - 1 BvR 1011/88

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Information nur eines von

  • BVerwG, 26.02.1993 - 8 C 20.92

    Wehrdienst - Zurückstellung - Vater - Verwaltungsübung - Gleichheitssatz

  • StGH Baden-Württemberg, 14.02.1975 - GR 11/74

    Gemeindeneugliederung und Gründe des öffentlichen Wohls

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 31.05.1994 - LVG 1/94

    Frage des Ausschlusses einer kommunalen Verfassungsbeschwerde durch die

  • StGH Niedersachsen, 14.02.1979 - StGH 2/77

    Verfassungsmäßigkeit der Kreisneugliederungsbestimmungen des Achten Gesetzes zur

  • VerfG Brandenburg, 14.07.1994 - VfGBbg 4/93

    Kommunale Selbstverwaltung; Gebietshoheit; Anhörung; Willkür

  • VerfGH Sachsen, 10.11.1994 - 29-VIII-94
  • VerfG Brandenburg, 18.11.2004 - VfGBbg 266/03

    Kommunale Verfassungsbeschwerde: Eingliederung der Gemeinde Ullersdorf in die

  • EuGH, 20.02.1975 - 64/74

    Reich / Hauptzollamt Landau

  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 10.05.2011 - LVG 33/10

    Kommunalverfassungsbeschwerden gegen Gemeindegebietsreform erfolglos

  • BVerfG, 03.11.1981 - 2 BvR 827/80

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Eingliederung einer Gemeinde in einen

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 05.07.1971 - VGH 21/70

    Antragsbefugnis von Gemeinden nach Art. 130 Abs. 1 der Verfassung für

  • EGMR, 16.01.2007 - 97/03

    MENVIELLE c. FRANCE (N° 2)

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.07.1970 - VGH 2/70
  • BVerfG, 07.10.1980 - 2 BvR 584/76

    Flugplatz Memmingen

  • VerfGH Nordrhein-Westfalen, 15.09.1986 - VerfGH 17/85

    Mitbestimmungs-Artikelgesetz teilweise nichtig

  • BVerwG, 29.10.1964 - II C 160.62

    Rechtsmittel

  • BVerfG, 06.12.2011 - 2 BvR 1470/11

    Unzulässigkeit der von einer ehemaligen sachsen-anhaltinischen Gemeinde erhobenen

  • VerfGH Saarland, 22.03.1993 - Lv 3/91

    Kommunalverfassungsbeschwerde einer Gemeinde gegen den Zusammenschluss mehrerer

  • EuGH, 16.12.1970 - 13/70

    Cinzano & CIA GmbH / Hauptzollamt Saarbrücken

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 13.10.1995 - VGH N 4/93
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.06.1971 - VGH 7/70

    Gebietszusammenlegung im Zuge der Verwaltungsvereinfachung; Antragsbefugnis im

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.05.1985 - VGH 2/84
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 08.02.1971 - VGH 10/70

    Beeinträchtigung des Selbstverwaltungsrechtes einer verbandsangehörigen Gemeinde

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 14.11.1966 - VGH 5/66

    Gemeinden können nicht gegen Umorganisation staatlicher Behörden und Gerichte

  • OVG Rheinland-Pfalz, 21.04.2016 - 7 A 11108/14

    Polizeikontrolle einer dunkelhäutigen Familie im Zug

    Für die Auslegung des Gesetzes kann es ebenso wie für seine Entstehung nicht auf die Vorstellung des einzelnen Abgeordneten bzw. Regierungsmitglieds ankommen, da der Einzelne nicht den "Willen des Gesetzgebers bildet' (vgl. hierzu VerfGH RP, Urteile vom 17. April 1969 - VGH 2/69 -, AS 11, 73 [100], vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, juris Rn. 111 [insoweit nicht abgedruckt in AS 43, 307] und vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 65).
  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 11.01.2016 - VGH N 10/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der Verbandsgemeinde Manderscheid in die

    Die hier vorgenommenen Anhörungen der Antragstellerinnen sind gemessen an den verfassungsrechtlichen Maßstäben, wie sie sich aus dem Urteil des Verfassungsgerichtshofs vom 8. Juni 2015 ergeben (VGH N 18/14, UA S. 27 ff.), nicht zu beanstanden; die Anhörung muss von Verfassungs wegen insbesondere nicht durch den Landtag selbst oder einen von ihm gebildeten Ausschuss erfolgen (vgl. nur VerfGH RP Urteile vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 29 f. und vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 33 f.).

    Im Hinblick auf die weitere Einwendung der Antragstellerin zu 2. hält der Verfassungsgerichtshof daran fest, dass das nicht mit dem Anspruch auf rechtliches Gehör gleichzusetzende Anhörungsrecht keine formelle Erwägungspflicht des Gesetzgebers begründet (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 38 f.).

    Dies hat der Verfassungsgerichtshof mit Urteilen vom 8. Juni 2015 (VGH N 18/14, UA S. 49 ff.) und vom 26. Oktober 2015 (VGH N 36/14, UA S. 42 ff.) bereits entschieden.

    Die im Einzelnen erhobenen Einwendungen der Antragstellerin zu 2. greifen - wie der Verfassungsgerichtshof zu im Wesentlichen gleichlautenden Vortrag bereits entschieden hat (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 43 ff.) - nicht durch.

    Weder der Umstand, dass das Gutachten nach seinem Selbstverständnis lediglich eine Grundlage für die Abwägungs- und Entscheidungsprozesse sein soll, noch der Einwand, das Gutachten Junkernheinrich weise Lücken oder Fehlinterpretationen der Vorgaben aus dem Grundsätzegesetz auf, vermögen - wie der Verfassungsgerichtshof in Bezug auf im Wesentlichen gleichlautendes Vorbringen bereits entschieden hat (vgl. VerfGH RP, Urteil im vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 57 ff.) - den Einwand einer unzureichenden Sachverhaltsermittlung zu tragen.

    Dasselbe gilt, soweit die Antragstellerin zu 2. Defizite im Zusammenhang mit dem vermeintlich nur unzureichend erfolgten Nachtrag statistischer Daten seit dem Gutachten Junkernheinrich sowie das Fehlen einer Analyse der strukturellen Optimierungspotenziale rügt (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 60).

    Die Einwendungen der Antragstellerin zu 2. in Bezug auf die Auslegung und Anwendung der besonderen Gründe der landschaftlichen und topografischen Gegebenheiten sowie der Wirtschafts- und Finanzkraft lassen sich ebenso wenig bestätigen wie das Fehlen einer erforderlichen Gesamtschau zur Frage, ob bei Addition verschiedener Einzelaspekte, die bei isolierter Betrachtung eine Ausnahme nicht tragen, eine Unterschreitung der Mindesteinwohnerzahl gerechtfertigt ist (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 61 f. zu im Wesentlichen gleichlautendem Beschwerdevorbringen).

    Das Gutachten Junkernheinrich Teil A wiederum hat die inhaltliche Prüfung der dauerhaften Leistungsfähigkeit nicht von einer vorherigen Feststellung besonderer Gründe abhängig gemacht, sondern alle verbandsfreien Gemeinden und Verbandsgemeinden überprüft (vgl. dazu auch VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 63 f.).

    Auch soweit die Antragstellerin zu 2. die mit den beiden fiskalischen Kennzahlen ausgesprochenen "hohen Hürden' zur Annahme einer dauerhaften Leistungsfähigkeit kritisiert, lassen sich daraus Rückschlüsse auf eine unzureichende Sachverhaltsermittlung zur dauerhaften Leistungsfähigkeit im Sinne des § 2 Abs. 3 Satz 2 KomVwRGrG nicht ziehen (vgl. schon VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 64 zu im Wesentlichen gleichlautendem Beschwerdevorbringen).

    (α) Der Einwand der Antragstellerin zu 2., die territoriale Neugliederung habe aufgrund ihrer Orientierung an dem Gutachten Junkernheinrich in unzulässiger Weise das Ziel eines Ausgleichs von Disparitäten verfolgt und gleichzeitig eine gebotene Berücksichtigung der örtlichen Identifikation ausgelassen, greift - wie der Verfassungsgerichtshof bereits entschieden hat - nicht durch (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 69 ff.).

    Gleiches gilt hinsichtlich der Rüge, die Orientierung an dem im Gutachten Junkernheinrich Teil B angewandten Punktesystem zur Bewertung verschiedener Neugliederungsvarianten begründe ein Abwägungsdefizit, die der Verfassungsgerichtshof ebenfalls schon als nicht beachtlich erachtet hat (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 71 ff.).

    Unabhängig davon, dass es sich bei letzterem ausweislich der Gesetzbegründung lediglich um eine ergänzende Erwägung handelt, ist der Gesetzgeber entgegen der Ansicht der Antragstellerin zu 2. sowohl berechtigt als auch gehalten, bei der konkret vorzunehmenden Abwägungsentscheidung nicht allein die Situation der betroffenen Kommune zu bewerten, sondern die Lage in der Region bzw. im Land insgesamt in den Blick zu nehmen (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 77) und dementsprechend auch die Möglichkeiten für die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach mit einzustellen.

    Berücksichtigt man darüber hinaus, dass es bei den geäußerten Wünschen der Ortsgemeinden mehrfach um eine Eingliederung in die ausgewählte Antragstellerin zu 1. ging und nur hinsichtlich der Stadt Manderscheid eine anderweitige Orientierung bei einer Einzelausgliederung vorlag, wird deutlich, dass die Antragstellerin zu 2. - trotz ihrer allgemeinen Ausführungen zur Integrationsfunktion der Verbandsgemeinden - ohne eine Verletzung in eigenen Rechten geltend zu machen inhaltlich als Sachwalterin für die Rechte der einzelnen Ortsgemeinde auftritt (zur insoweit bereits fehlenden Antragsbefugnis vgl. VerfGH RP, Urteil vom 17. Dezember 1969 - VGH 10/69 -, AS 11, 271 [272]; Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 29).

    (β) Auch d as Gutachten Junkernheinrich, an dem sich der Gesetzgeber bei seiner Entscheidung orientiert hat, begründet - wie bereits unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs ausgeführt - durch den dort formulierten Ausgleich von Disparitäten keine Abweichung von den Vorgaben des Grundsätzegesetzes (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 69 ff.), soweit nicht allein damit positiv ein eigener Gebietsänderungsbedarf begründet werden soll (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 79 f.).

    Ebenso wird im Gutachten kein rein ökonomischer Ansatz verfolgt, der in Widerspruch zu dem Leitbild und den Leitlinien des Grundsätzegesetzes stünde (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 45 f., 58 f.).

    Dies hat der Verfassungsgerichtshof bereits entschieden (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 29. Juni 2015 - VGH N 7/14 -, UA S. 37 ff. [zum inhaltlich im Wesentlichen gleichlautenden Vortrag der Antragstellerin zu 1.], und Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 79 ff. [zum inhaltlich im Wesentlichen gleichlautenden Vortrag der Antragstellerin zu 2.]).

    Soweit die Antragstellerin zu 2. rügt, die Neugliederungsmaßnahme bereits im Jahr 2014 begründe angesichts der auch anderenorts zeitlich nach hinten verschobenen Neugliederungsmaßnahmen und des für den Fall der Freiwilligkeit angebotenen Aufschubs eine sachlich nicht vertretbare Differenzierung, kann abermals auf die bereits im Rahmen der Systemgerechtigkeit in Bezug genommene Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshof und die dort - entgegen der Ansicht der Antragstellerin zu 2. - tragenden Gründen für die Ungleichbehandlung verwiesen werden (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 79 ff.).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 18.03.2016 - VGH N 9/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der verbandsfreien Stadt Herdorf in die

    Dies hat der Verfassungsgerichtshof bereits mit seinen Urteilen vom 8. Juni 2015 (VGH N 18/14, UA S. 47 ff.) und vom 26. Oktober 2015 (VGH N 36/14, UA S. 43 ff.) entschieden und gilt insbesondere auch in Bezug auf die vom Gesetzgeber in einem hinreichend rationalen Abwägungsprozess ermittelten Mindesteinwohnerzahlen für verbandsfreie Gemeinden.

    Der Gesetzgeber hat ausgehend von den in der begleitenden Gesetzesfolgenabschätzung ermittelten Wirtschaftlichkeitsgrenzen bei Verbandsgemeinden für diese eine Mindesteinwohnerzahl von 12.000 Einwohnern festgelegt (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 46 ff.).

    Abgeleitet davon hat er unter Berücksichtigung der Unterschiede bei verbandsfreien Gemeinden für diese eine niedrigere Mindesteinwohnerzahl herangezogen und diese auf 10.000 Einwohner bestimmt (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 48 ff.).

    Denn bereits die Prämisse, der Gesetzgeber begründe sein Handeln hier ganz überwiegend lediglich mit der beabsichtigten Kostenersparnis und den von ihm angenommenen Skaleneffekten, erweist sich - wie der Verfassungsgerichtshof bereits entschieden hat (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 45 f.) - als nicht zutreffend.

    Hinzu kommt, dass sich § 2 Abs. 5 KomVwRGrG, der ausweislich der Gesetzesbegründung auf funktional begründete Gebietszusammenschlüsse abzielt (vgl. LT-Drucks. 15/4488, S. 32), durchaus an einem Disparitätenausgleich orientierte Vorgaben für den Zusammenschluss - mithin auf Ebene der Neugliederung - entnehmen lassen (vgl. dazu VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 69 f.).

    Dies hat der Verfassungsgerichtshof bereits entschieden (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 29. Juni 2015 - VGH N 7/14 -, UA S. 37 ff. [zum inhaltlich im Wesentlichen gleichlautenden Vortrag der Antragstellerin zu 1.]; vgl. auch VerfGH RP Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 79 ff., dort auch zur Zurückstellung von anderen erforderlichen Neugliederungsentscheidungen).

    Soweit die Antragstellerinnen rügen, die Neugliederungsmaßnahme bereits im Jahr 2014 begründe angesichts der auch anderenorts zeitlich nach hinten verschobenen Neugliederungsmaßnahmen - insbesondere in Bezug auf die Verbandsgemeinde Gebhardshain - und des für den Fall der Freiwilligkeit angebotenen Aufschubs eine sachlich nicht vertretbare Differenzierung, kann abermals auf die bereits im Rahmen der Systemgerechtigkeit in Bezug genommene Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshof und die dort tragenden Gründen für die Ungleichbehandlung verwiesen werden (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 79 ff.).

  • VerfGH Rheinland-Pfalz, 29.01.2016 - VGH N 11/14

    Kommunale Gebietsreform: Eingliederung der Verbandsgemeinde Hochspeyer in die

    Dies hat der Verfassungsgerichtshof bereits mit seinen Urteilen vom 8. Juni 2015 (VGH N 18/14, UA S. 47 ff.) und vom 26. Oktober 2015 (VGH N 36/14, UA S. 43 ff.) entschieden.

    Dieses stufenweise Vorgehen ist verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden (vgl. VerfGH RP, Urteile vom 8. Juni 2015 - VGH N 18/14 -, UA S. 61 ff. und vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 52 ff.).

    Dies hat der Verfassungsgerichtshof bereits entschieden (vgl. VerfGH RP, Urteil vom 29. Juni 2015 - VGH N 7/14 -, UA S. 37 ff. [zum inhaltlich im Wesentlichen gleichlautenden Vortrag der Antragstellerin]; vgl. auch VerfGH RP Urteil vom 26. Oktober 2015 - VGH N 36/14 -, UA S. 79 ff.).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht